Über Anton Stedry konnte ich wieder nur "spärliches" zusammentragen. Offensichtlich aus Wien oder Prag stammend, erlernte er in Wien das Violinenspiel – und zwar mit anschließend beachtlichen Erfolgen.
Ob er nun mit dem damaligen Besitzer des Cafe München nach Innsbruck kam, oder ob in dieser –nach Innsbruck engagiert hatte, weiß ich nicht. Jedenfalls leitete er - so ab 1930 das Hausorchester „Cafe München“ in Innsbruck. Der damalige Besitzer ging 1936 zurück nach Wien – damit schien das Engagement beendet. Stedry blieb aber (zunächst?) in Tirol und versuchte 1937 mit seiner Kapelle ein Comeback.
Im Frühjahr 1931 nahm er in den Innsbrucker Stadtsälen mit „Polydor“ Platten auf - eine davon gemeinsam mit den Geschwistern Buchberger. („Mein schönes Innsbruck am grünen Inn“ und „D‘ Holzknechtbuam“). Das ist alles, was ich über „Anton Stedry’s Salonkapelle“ weiß!